Künstler in Freiburg im Breisgau - auf Entdeckungsreise.

Kunst und Reisen - von und mit Konstantin Troulos

Austausch und Zusammenarbeit mit Menschen. Konstantin Troulos, geboren 1945 im Schwarzwald. Sohn einer deutschen Mutter und einem griechischen Fremdarbeiter litt unter seinem Status als Außenseiter. Sein schöpferischer Geist machte schmerzhafte Erfahrungen des Fremdseins. Als Flucht blieb die Kunst und das Reisen um die Welt.

Kunst zwischen Tradition und Modern - die menschliche Dimension.

Konstantin Troulos arbeitet in der Tradition der deutschen Moderne. Doch im Gegensatz zu anderen Künstlern dominieren in seiner Kunst nicht Technik und Geometrie, sondern die menschliche Dimension. Sein Werk ist voller Bezüge zur altgriechischen Mythologie, zur Weltliteratur, zur Geschichte der Malerei und zur westlichen Kultur. Die Lebensreise des Künstlers über die Kontinente hinweg hat seine Neugierde geweckt, der er sich widmete. Die griechische Kultur und Philosophie ist für ihn von besonderer Bedeutung. Die Ursprünge seiner künstlerischen Arbeit liegen in Griechenland, wurden aber über Jahrzehnte in Deutschland und Nähe zur Schweiz entwickelt.

Das Leben ist ein Kunstwerk - Werte, Haltung, Autor, Künstler Konstantin Troulos

Auf der Spur des Fremden: Zwischen Mauern und Grenzen dort vereinen sich Momentaufnahmen und Zeitzeugengespräche, Reiseberichte, poetische Reflexion und Illustration - eine Autobiographie.

 

Zahlreiche Erinnerungen, verwoben mit fiktionalen Überblendungen, hat Troulos in der Trilogie Das Leben ist ein Kunstwerk schriftstellerisch verarbeitet.

Bis heute ist ihm wichtig, Brücken zu bauen und Zeichen zu setzen gegen jedwede Entmenschlichung. Eine vielschichtige Trilogie zwischen Erinnerung und Fiktion.

 

Wie man im Nachkriegsdeutschland mit dem Stigma des "Fremden" im Schwarzwald aufwächst, beschreibt Konstantin Troulos nachhaltig und überzeugend. Doch geht er dabei weit über das Autobiografische hinaus: Zeitzeugengespräche und aufwändige Recherchen verleihen dem Gesamtkontext eine historische Tiefenschärfe.

Es folgt die fiktive Geschichte eines 1966 bei einem NATO-Manöver in Griechenland schwer verwundeten Bundeswehrsoldaten, der in einem griechischen Krankenhaus von seiner deutsch-griechischen Herkunft und Vergangenheit eingeholt wird - und trotz des Leids, das durch die Deutschen in Griechenland verursacht wurde, freundlich und warmherzig aufgenommen wird.

 

Der dritte Teil der Trilogie, entstanden in Athen, schafft durch Reflexionen, Momentaufnahmen und ansprechende Zeichnungen einen poetischen Ausklang.



Konstantin Troulos -

Kosmopolit, Künstler und Reisender