Autor - Schreibarbeit

Zahlreiche Erinnerungen, verwoben mit fiktionalen Überblendungen, hat Troulos in der Trilogie »Das Leben ist ein Kunstwerk« schriftstellerisch verarbeitet. »Auf der Spur des Fremden: Zwischen Mauern und Grenzen« vereinen sich dort Momentaufnahmen und Zeitzeugengespräche, Reiseberichte, poetische Reflexion und Illustration. Bis heute ist ihm wichtig, Brücken zu bauen und Zeichen zu setzen gegen jedwede Entmenschlichung.

 

Eine vielschichtige Trilogie zwischen Erinnerung und Fiktion

 

Wie man im Nachkriegsdeutschland mit dem Stigma des "Fremden" im Schwarzwald aufwächst, beschreibt Konstantin Troulos nachhaltig und überzeugend. Doch geht er dabei weit über das Autobiografische hinaus: Zeitzeugengespräche und aufwändige Recherchen verleihen dem Gesamtkontext eine historische Tiefenschärfe.

 

Es folgt die fiktive Geschichte eines 1966 bei einem NATO-Manöver in Griechenland schwer verwundeten Bundeswehrsoldaten, der in einem griechischen Krankenhaus von seiner deutsch-griechischen Herkunft und Vergangenheit eingeholt wird - und trotz des Leids, das durch die Deutschen in Griechenland verursacht wurde, freundlich und warmherzig aufgenommen wird.

 

Der dritte Teil der Trilogie, entstanden in Athen, schafft durch Reflexionen, Momentaufnahmen und ansprechende Zeichnungen einen poetischen Ausklang.

Schreibarbeit

Mittels Recherchen für mein Buch, im Landesarchiv BW und Militärarchiv Freiburg, trug ich über Jahre einen Berg von Materialen zusammen. Reisen in die Vergangenheit, von schmerzhaften Erinnerungen gepflastert, legten verschüttete Emotionen frei.

  Als Autodidakt besänftigte ich meine Neugierde und durchforstete Literatur, sah Filme die mich interessierten, vielfältig angeregt versuchte ich mich an Erzählungen und Hörspielen. Besonders Reisen  in eine andere Kultur verschaffen mir eine gesunde Distanz, eine Art Freiheit. Während mehrerer Reisen nach Griechenland und Kreta entstanden Reise-Tagebücher mit kleinen Erzählungen und Zeichnungen. Spontan entstanden auch hier kleine Poeme, heute würde ich sagen, scherzhafter oder  ironischer Art.

 

Im Jahr 2020 sichtete ich all meine Arbeiten und Werke, um meine Homepage neu zu gestalten. Interessant ist es, wie durch das Sichten meiner Gemälde und Skulpturen, meinem Rückblick über Jahrzehnte hinweg, alles, wie ein innerer Film bildhaft an mir vorüberzieht. 

   Nachträglich habe ich einzelne Poeme entsprechend ihren Werken zugeordnet.